Als gebürtige Fohnsdorferin zieht es sie für Wanderungen immer wieder durch die Seethaler-Alpen, wo sie auch zahlreiche Ausflüge ihrer Schulzeit hingeführt haben. Als Kindergartenpädagogin gründete Claudia Klimt-Weithaler die Kinderkrippe Modellino mit einem geschlechtsneutralen Konzept. Ein Thema, das sie bereits seit jungen Teenagerjahren beschäftigt, weshalb sie sich beruflich vor allem feministischen und frauenspezifischen Themen gewidmet hat. 2005 folgte sie dem Ruf in die aktive Politik und wurde 2010 Nachfolgerin des damaligen KPÖ Klubobmannes Ernest Kaltenegger.

Dass man für eine politische Tätigkeit viel Hartnäckigkeit, Geduld und eine hohe Frustrationstoleranz braucht, bestätigt sie. Ebenso wichtig ist aber auch der Ausgleich zwischen Anforderungen der Berufswelt, des Lebens und jenen, die man an sich selbst stellt. Solch einen Ausgleich zu schaffen und die Anforderungen an sich selbst manchmal etwas herunter zu schrauben, lernte sie nach ihrem Burnout. Ihrem 18-jährigen-Ich würde sie vor allem den Tipp geben, sich nicht wegen so vielen Dingen den Kopf zu zerbrechen - denn: „es geht immer irgendwie weiter“.

Als große Herausforderung in der Politik sieht sie, vor allem zu Wahlkampfzeiten, die starke Öffentlichkeitspräsenz und der damit verbundene Erkennungswert innerhalb der Bevölkerung. Auch gerade deswegen genießt sie ihre Auszeiten gerne in den Bergen oder am Meer, wo sie nicht gleich erkannt wird.

Neben ihrer Tätigkeit als Politikerin und Mutter zweier Töchter ist Claudia Klimt-Weithaler außerdem als DJane-Duo unterwegs und gibt bei Parties Disco-Hits der 70er zum Besten. Ebenso beschwingt wie ihr Lieblingssong „September“ von Earth, Wind and Fire möchte sie auch weiterhin voller Freude und Bewegung ihrer Berufung folgen.