Ursula Strauss im Niebelungengau, Donau Niederösterreich
Ursula Strauss im Niebelungengau, Donau Niederösterreich
Einer der ersten Kinofilme von Ursula Strauss war „Kotsch“ unter der Regie von Helmut Köpping. Nun, dreizehn Jahre später, treffen die beiden bei den „Berggesprächen“ wieder auf einander. eine Wanderung durch den Niebelungengau, der Heimat der Schauspielerin.
Heute ist Ursula Strauss eine der gefragstesten und meistbeschäftigten Schauspielerinnen Österreichs. „Schnell ermittelt“, „Das Sacher“, „Pregau“, „MindGamers“, „Maikäfer flieg“ und viele weitere Produktionen stehen prominent in ihrer Filmografie.
Darüber – und über ihre Heimat – erzählt sie uns in den „Berggsprächen“ am Ufer der Donau. Bevor die Donau nämlich das Tal der Wachau durchfließt, durchquert sie zwischen Ybbs und Melk ein weites, sonnendurchflutetes Tal: den Nibelungengau. Die im Nibelungenlied besungene Region war schon immer eine Gegend, die zum Verweilen einlud und spannende Geschichten zu erzählen hat. Geschichtsträchtige Ausflugsziele, wie das Schloss Artstetten oder die Basilika Maria Taferl sowie eine malerische Landschaft entlang der Donau bilden Rahmen für diese Ausgabe der „Berggespräche“.
Der Weitwanderweg Nibelungengau verbindet auf acht Etappen alle Kulturschätze und Naturjuwele wie ein roter Faden. Unverfälschte Natur und traumhafte Ausblicke auf das Donautal begleiten Wanderer auf Schritt und Tritt. Egal, ob man es lieber gemächlich angeht oder über ausreichend Kondition für anspruchsvollere Strecken verfügt. Auf dem Weitwanderweg findet sich für jeden Anspruch die passende Route.
Ursula Strauss (geboren 25. April 1974 in Melk, Niederösterreich) ist eine österreichische Schauspielerin. Aufgewachsen ist sie in Pöchlarn, wo ihr Vater Rupert Strauß Bürgermeister war. Nach ihrer Matura an der Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Amstetten zog sie nach Wien und besuchte dort von 1993 bis 1996 die Schauspielschule am Volkstheater.
Anschließend war sie in verschiedenen Rollen am Volkstheater engagiert. Danach spielte sie im Hoftheater Gossam, in der St. Pöltner Bühne im Hof, an den Melker Sommerspielen, am Ensemble Theater Wien, Theater Drachengasse, Theater in der Josefstadt, Theater Kiel, Stadttheater Klagenfurt und am TEATA Köln.
Im Jahr 1999 begann ihre Filmkarriere. Ihre erste Hauptrolle spielte sie in Böse Zellen (2003). Für ihre Hauptrolle in Revanche (2008) wurde sie beim Grazer Filmfestival Diagonale, das üblicherweise keine Schauspielpreise vergibt, mit einem Spezialpreis ausgezeichnet.
Nach Gastauftritten in diversen Fernsehserien übernahm sie in der ab 2009 ausgestrahlten Krimiserie Schnell ermittelt die Hauptrolle der Kommissarin Angelika Schnell, für die sie 2010 eine Romy erhielt. Für ihre Darstellung in Elisabeth Scharangs Spielfilm Vielleicht in einem anderen Leben gewann sie 2012 den Österreichischen Filmpreis.
Ebenfalls im Jahr 2012 war Ursula Strauss erstmals Kuratorin eines Kulturfestivals. Start des Herbst/Winter-Festivals Wachau in Echtzeit war am 30. September 2012 im Weltkulturerbe Wachau.
Bevor die Donau die Wachau durchfließt, durchquert sie zwischen Ybbs und Melk mit dem Nibelungengau eine Region, wo einst Held Rüdiger von Bechelaren (dem heutigen Pöchlarn) im Nibelungenlied seinen Sitz als Lehensmann des Hunnenkönigs Attila hatte.
Vom Nibelungenlied zum Nibelungengau
Die Handlung des Nibelungenliedes spielt teilweise an der Donau und eben auch im Nibelungengau. Die Geschichte des Rüdigers schreibt das Leben: Der mächtige und tüchtige Vasall Rüdiger soll hier seine Spuren gezogen haben und durch seine loyalen Verpflichtungen zum tragischen Helden geworden sein, weil er mit zwei gegensätzlichen Parteien verbunden ist und damit keiner Seite gerecht werden kann.
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