Gabriele Schuchter am Untersberg, Salzburgerland
Gabriele Schuchter am Untersberg, Salzburgerland
Mystische Erzählungen und Legenden ranken sich um den Untersberg. Die modernst ausgestattete Untersbergseilbahn bringt Gäste auf den 1.850 Meter hohen Gipfel. Genau dort hinauf geht es auch in der neuen Ausgabe der „Berggespräche“. Unser Gast: Gabriele Schuchter.
Ganz entspannt startet die gebürtige Salzburgerin mit uns im Hotel Grünauerhof in Wals-Siezenheim. Nach einem entspannten Frühstück geht es darum, Kraft zu tanken. Die gibt es am Kraftort Marienheilgarten in Großgmain – nicht weit vom Grab des Kammerschauspielers Josef Meinrad – mit dem sie in jungen Jahren auch auf derBühne gestanden ist.
„Auf der Gmain“ bezeichnete einst die weitverstreuten Höfe an den Ausläufern des eindrucksvollen Untersbergs. Heute bietet Großgmain ideale Voraussetzungen für einen Natur- und Kultururlaub in beschaulicher Umgebung.
Der Untersberg – unser nächstes und abschließendes Ziel an diesem Tag – hält hingegen wenig von vornehmer Zurückhaltung: Sein mächtiges Massiv schiebt sich in den Vordergrund, wann immer die Gelegenheit es zulässt. Der imposante Aussichtsberg und zugleich Wasserreservoir der Stadt Salzburg beschäftigt die Gemüter seit Menschengedenken: Während Legenden davon erzählen, dass Karl der Große im Inneren des Berges auf Erlösung wartet, treffen sich Mystiker noch heute auf den Anhöhen, um ihre Naturrituale zu vollziehen. ein echter „Wunderberg“, der auch bei einem Urlaub in Grödig eine tragende Rolle spielt.
Die Schauspielerin Gabriele Schuchter wurde 1956 in Salzburg geboren. Aufgewachsen ist sie praktisch in Sichtweite des Untersbergs, auf dem sie – so gesteht sie bei den „Berggesprächen“ – auch so manchen Tag verbracht hat, anstelle in der Schule zu sitzen.
Nach ihrer Matura in Salzburg studierte sie an der Universität Mozarteum Salzburg Klavier und Cello und wechselte dann an die Wiener Musikhochschule, wo sie weiter Cello studierte und ein zusätzliches Gesangsstudium aufnahm. Außerdem war Schuchter Studentin am Max-Reinhardt-Seminar.
Ihre Schauspielkarriere begann Gabriele Schuchter als Ensemblemitglied des Burgtheaters. Anschließend war sie als freie Schauspielerin auf verschiedenen Bühnen tätig.
Gabriele Schuchter war sie längere Zeit als freiwillige Helferin bei Mutter Teresa in Indien. Später arbeitete sie als freie Schauspielerin und trat mehrfach bei den Salzburger Festspielen auf. Außerdem war sie am Theater in der Josefstadt und am Landestheater Salzburg tätig. Seit 1987 übernimmt sie Rollen im Volkstheater Wien und ist im Herbst diesen Jahres bei den Herbsttagen Blindenmarkt auf der Bühne zu sehen.
Der Untersberg ist als nördlichstes Massiv der Berchtesgadener Alpen eine markante Landmarke am Alpenrand. Er liegt in den Ländern Bayern (Deutschland) und Salzburg (Österreich). Bei einem sonst ausgeprägten Gipfelplateau verfügt das etwa 70 km² große Massiv über die Hauptgipfel Berchtesgadener Hochthron (1972 m ü. NHN) und Salzburger Hochthron (1853 m ü. A.).
Innerhalb des Massivs befinden sich zahlreiche Höhlen, darunter die als Schauhöhle erschlossene Schellenberger Eishöhle und die Riesending-Schachthöhle, die mit mindestens 19,5 km die längste und mit über 1148 m die tiefste Höhle in Deutschland ist. Dieser Höhlenreichtum ist Ausgangspunkt für zahlreiche Sagen und Mythen, die sich um den Untersberg ranken.
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