Thomas Maurer am Wagram, Niederösterreich
Thomas Maurer am Wagram, Niederösterreich
Er ist Kabarettist und „Staatskünstler“, Schauspieler und Autor - aber wussten Sie, dass Thomas Maurer auch ein ausgezeichneter Weinkenner ist?
„Berggespräche“-Moderator Andreas Jäger trifft auf den Weinliebhaber am Wagram in Niederösterreich. Ein „Berggespräch“ in den Weinbergen entlang der markanten Geländestufe, die das Tullnerfeld vom Weinviertel abgrenzt.
Als Folge eines eiszeitlichen Gletschers hinterblieb hier nämlich eine Geländestufe, die über mehrere Kilometer entlang der Donau verläuft. Die Winzer der Region nützen diese Laune der Geologie und versahen sie mit Terrassen und Weingärten, in denen außerordentlich würzige, pfeffrige Grüne Veltliner sowie der hier typische Rote Veltliner gedeihen - was Thomas Maurer und Andreas Jäger auch ausführlich testen.
Der Kabarettist erzählt davon, wie er zu den Ideen für seine Programme kommt, dass die „Staatskünstler“ manchmal auch von der Realität überholt werden und was das Boxen, Fußball und Kabarett gemeinsam haben.
Thomas Maurer wurde 1967 in Wien geboren und ist ein österreichischer Kabarettist, Autor und Schauspieler. Er hat sich mit 5 Jahren selbst das Lesen beigebracht. Nach dem Ende seiner schulischen Laufbahn begann Maurer eine Buchhändlerlehre.
Erste Erfolge als Kabarettist feierte er 1988 bei einem Talentwettbewerb im Kabarett Niedermair. Sein erstes Soloprogramm mit dem Titel „Unterm Farkas hätt’s des net geben“ brachte er im selben Jahr auf die Bühne. Ab 2005 trat er immer wieder in der ORF-Show „Was gibt es Neues„ auf.
Außerdem spielte er in diesem Jahr auch die Hauptrolle im Theaterstück „Der Kameramörder“ nach dem Buch von Thomas Glavinic.
Mit seinen Kollegen Florian Scheuba und Robert Palfrader tritt er nach wie vor mit der Kabarettreihe „Wir Staatskünstler“ auf, welche vor dem Hintergrund von politischen Korruptionsfällen entstand.
Sein aktuelles Soloprogramm „Woswasi“ basiert auf dem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ des Wirtschaftsnobelpreisträgers Daniel Kahneman.
Thomas Maurer ist Vater dreier Kinder.
Der Wagram ist ein bis zu 40 Meter hoher, langgestreckter Höhenzug in Niederösterreich. Er begleitet die Donau auf beiden Seiten und stellt auf ihrer Nordseite eine steile, weithin sichtbare Geländestufe aus eiszeitlichem Löss dar.
Der Höhenzug mit seinem fruchtbaren Boden gab auch dem dortigen Weinbaugebiet seinen Namen. Früher noch Teil des Weinbaugebiets Donauland, heißt es seit 2007 Weinbaugebiet Wagram.
Der Wagram liegt beiderseits der Donau und erstreckt sich von Krems nach Osten. Südlich der Donau, wo er sich etwa bis über Traismauer erstreckt, ist er weniger stark ausgeprägt als nördlich der Donau. Der Wagram bildet die Umrahmung des Tullnerfeldes, von dem er steil ansteigt, um oben in ein sanft welliges Gebiet überzugehen, in Süden in das Niederösterreichische Alpenvorland, im Norden und Osten in das Weinviertler Hügelland. Weiter östlich bei Deutsch-Wagram – dem Ort der Schlacht bei Wagram – oder Gänserndorf ist der Wagram weniger ausgeprägt, aber dennoch deutlich erkennbar. Daher wird die Landschaftsbezeichnung Wagram fast nur für das Gebiet nördlich der Donau verwendet (Krems–Wiener Raum).
Bekannt ist der Wagram vor allem durch den Wein, für den der fruchtbare Lössboden und das günstige Klima beste Voraussetzungen bieten.
This website uses cookies to ensure you get the best experience on our website.