Die Tuxer Mühle aus dem Jahre 1839 wurde 1980 fast in letzter Minute vor dem Verfall bewahrt und vom damaligen Fremdenverkehrsverband Tux wieder instandgesetzt. Über die Jahre wurden immer wieder Kleinigkeiten ergänzt und provisorisch repariert. Die Mühlräder und das Schindeldach wurden 2010 erneuert. 2012 entschied sich der Tourismusverband Tux-Finkenberg gemeinsam mit der Gemeinde Tux eine Komplettsanierung der Tuxer Mühle durchzuführen. Die größte Herausforderung war es, den geeigneten Handwerker dafür zu finden. Über die österreichische Gesellschaft der Mühlenfreunde wurde der Kontakt zu Tischlermeister Ferdinand Plattner aus Piburg hergestellt.
2015 wurde die Mühle von Ferdinand Plattner in liebevoller Kleinarbeit renoviert. Neben der Sanierung der Radstube, der Kammräder, der Mehlkästen, der Kornbehälter und des Wasserzulaufes für das zweite Mühlrad, wurden auch viele andere Teile der gesamten Anlage erneuert, und so konnte auch das zweite Mahlwerk wieder Instand gesetzt werden.
Durch die fachmännische Renovierung von Tischlermeister Plattner kann so ein Stück vergessenes Handwerk und Fachwissen für zukünftige Generationen bewahrt und überliefert werden!
Jeweils am Montag von 13.00 bis 16.00 Uhr (Juni bis September) setzt der Müller nun die wasserbetriebene Mühle in Betrieb, um das Korn - wie in früheren Zeiten - zu mahlen. Als Andenken gibt es ein originelles Mehlsackerl mit einem Tuxer Brotrezept.
Link: www.tux.at
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